Begriffe wie Kreidequietschen auf der Schiefertafel

Hier im Ruhrgebiet würde man in seinem Häusken seinem Schätzken ein Tässken Kaffee mit einem Stücksken Kuchen anbieten, bevor man ihr mit einem Stöcksken dat Popoken versohlt ...

Schüssken, Schlüssken, euer Gryphon(ken)

P.S. Popoken ist frei erfunden, der echten Pottler würde Ärschken sagen ...

Je länger mir die Themenstellung im Kopf herum spukt und ich die Beiträge hier lese, um so mehr Begriffe mit "geht-gar-nicht"-Charakter fallen mir ein.

Da wären diese pseudo-lässigen Abschiedsgrüße wie "Tschaui" !, "Tschüsssing" !, "Tschausen" ! oder "Bis Dannzig" !

In antiquarischer Erotikliteratur findet man Worte wie "Dutten" für Brüste oder "Kalter Bauer" für Orgasmus. Da schüttelt's mich!

Meinen Superdupertopgehtgarnichtbegriff hat unser aller Fürstin Gloria bekannt gemacht. Ihr "Schnackseln" klingt mir noch immer im Ohr ... Wie man so verklemmt sein kann ...

H*

Weiter so Ihr Lieben, Euer Dialog (?!) hat wahrlich Unterhaltungswert!!

„Schatzi, hast du mal ein Momentchen Luft?“

“Gleich Hasi, muss nur noch schnell Daten in den Computer einpflegen.“

„Okeeeih? Dann geh ich so lange noch schnell mal pullern. Übrigens, danke für gestern.“

„Nicht dafür. Ich danke dir.“

„Dafür nicht.“

„Okeeeih?“

"Und Schatzi, warst du schon da, wo auch der Kaiser zu Fuß hingeht? Ich hab hier nämlich ein fettes Problem. Das macht hier alles überhaupt keinen Sinn. Du bist der Einzigste, der wo das checkt."

David Bennent als Oskar Matzerath vermochte in meinen Ohren nicht so viel Unbehagen zu erzeugen, wie die gesprochene Vorstellung von diesem Okay. Söldner, Du bist ein Sadist.

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Bei mir sträuben sich eher die Nackenhaare, wenn sehr eigenwillige Grammatik oder - insbesondere lesenderweise - gewisse Rechtschreibspezialitäten benutzt werden.

"Ich bin hingekniet, mein Domilein ( dies bezugnehmend auf vorige Kommentare) hat das Licht ausgeschalten und meine Hände mit Hanf Seile verbunden."

*Smilie, der sich gequält die Ohren und Augen zuhält*

Ich habe das Gänsthautgefühl heute bei folgendem Satz gehabt:

"Und da haben wir SICH eine Wohnung gekauft!"

"Schüttel"

lg

samirah

Da oute ich mich mal,

ob gut und richtig weiß ich nicht,

aber ich lade durchaus zu einem Käffchen oder Bierchen ein.

Und das ohne schlechtes Gewissen, wegen der Sprache.

Bei den Bierchen muss man, zumindest sehe ich es so, das regionale Gefälle berücksichtigen.

In süddeutschen Gegenden sind die kleinen Biere so groß, wie im Norddeutschen die Großen, da muss man (oder zumindest ich) schon alleine deshalb mit dem Bierchen weitermachen

Das Käffchen hat sich eingebürgert, als ein Treffen mit einem Kaffee, das aber nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie eine "normale" Einladung zum Kaffee, mit Kuchen und Gedöns.

Und darum lade ich gerne weiter zu einem Käffchen ein,

aber ich verstehe, dass das Geschmacksache ist

Schwieriger wird es für mich mit Steigerungen, die auch im regionalem Sprachgebrauch unterschiedlich gehandhabt werden

*grummel* und wie immer fallen mir dazu gerade keine Beispiele ein, die werden dann nachgereicht. nicht auf alle Steigerungen müssen ä- oder ü- oder ö-Punkte drauf.

Sonnige Grüße

Dienerin

die selbnst nicht immer grammatikalisch richtig liegt, aber sich sträubende Nackenhaare auch kennt

Kaffee mit Kuchen kenn ich, aber mit Gedöns? Ein Synonym für Schlagsahne?

Im Übrigen oute ich mich also als energische (Verniedli)CHENhasserin, also gehen auch Bierchen und Käffchen nicht.

Käffchen verbietet sich bei mir, weil ich Kaffee mit Unmengen aufgeschäumter Milch aus so großen Bechern trinke, die sprengen das chen.

Und Bierchen klingt nach Kindergartenbier in meinen Ohren, jedenfalls nach nichts, was echte Kerle (auch weibliche) trinken würden.

Wölfin